Testzeitpunkt |
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Testdauer |
mindestens 4 ½ Stunden exklusive Anreise |
Angebot |
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Kosten |
Bei klassenweiser Testung kostenlos |
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Um mit der Klasse am Talentecheck teilzunehmen, melden Sie Ihre Schüler bitte klassenweise an. Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail oder telefonisch um einen Termin zu vereinbaren.
Wichtige Hinweise zur Anmeldung
Damit die Kinder am Talente-Check teilnehmen und das anschließende Beratungsgespräch in Anspruch nehmen können, müssen alle Eltern ihr schriftliches Einverständnis dazu geben. Die Einverständniserklärungen müssen am Testtag im Talente-Check abgegeben werden.
DOKUMENTE DOWNLOAD
Bereits vor dem Besuch im Talente-Check registrieren sich die Schüler in unserem System und erste Daten und Interessen werden abgefragt.
Dafür erhält die koordinierende Lehrperson einen Online-Zugang zu unserem System, wo die einzelnen Testtermine verwaltet werden.
Die Registrierung der Schüler dauert ca. 30 Minuten und sollte in der Schule unter Aufsicht stattfinden.
Die Erfahrung zeigt, dass es sinnvoll ist, eine Unterrichtseinheit im Computerraum einzukalkulieren.
Wichtig: Jeder Schüler muss die Registrierung selbst durchführen.
Sobald Sie mit der Registrierung starten, folgen Sie bitte der Schritt für Schritt Anleitung, die hier zum Download bereitsteht.
Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung mit älteren Browserversionen teilweise nicht möglich ist. Unterstützt werden:
Die Anreise zum Talente-Check ist für alle Schulklassen kostenlos.
Die Anreise wird von der zuständigen Lehrperson organisiert.
Am besten sollte diese mit öffentlichen Verkehrsmitteln geplant werden.
Ist dies aufgrund der Lage/Entfernung zum Talente-Check nicht möglich, kann im Bedarfsfall auch die
Anreise mit einem privaten Busunternehmen organisiert werden.
Wir bitten Sie, die An- und Abreisezeiten für Ihre Schulklasse selbst zu koordinieren.
Geben Sie uns schriftlich (info(xmsAt)talentecheck-salzburg(xmsDot)at) die Anzahl der Schüler und Begleitpersonen bekannt.
Schüler mit Super-s´Cool-Card sind ebenfalls bekanntzugeben.
Wir senden Ihnen die entsprechenden Tickets fristgerecht auf dem Postweg zu.
Wir bitten Sie, die An- und Abreisezeiten für Ihre Schulklasse selbst zu koordinieren.
Geben Sie uns schriftlich (info(xmsAt)talentecheck-salzburg(xmsDot)at) die Anzahl der Schüler und Begleitpersonen bekannt.
Schüler mit Super-s´Cool-Card sind ebenfalls bekanntzugeben.
Wir senden ein entsprechendes Gruppenticket fristgerecht auf dem Postweg zu.
Am Testtag werden Schüler und Lehrer von unseren Guides im Talente-Check empfangen und über den Ablauf des Talente-Check informiert. In eigenen Schließfächern werden Jacken, Rucksäcke und Wertsachen verstaut. Handys sind während der Testphase nicht erlaubt.
Nach einer kurzen Einführung und Testerklärung beginnen die Schüler mit der Testung.
Unsere Guides begleiten die Schüler durch die Teststrecke und stehen für Fragen zur Verfügung. Jeder Schüler durchläuft zwei Testphasen, welche jeweils ca. 90 Minuten dauern. Dazwischen gibt es eine Pause, in der die Schüler mit kleinen Snacks und Getränken versorgt werden.
Je nach Stimmung gibt es in der Pause die Möglichkeit sich auf der Boulderwall auszutoben oder in der Chill-out Area zu entspannen.
Von der Begrüßung bis zur Verabschiedung dauert der Besuch mindestens 4 ½ Stunden.
Den Abschluss des Talente-Checks bildet ein ausführliches Beratungsgespräch mit Eltern, dem Schüler und einem Bildungspsychologen.
Die Termine werden vorab mit der Lehrkraft vereinbart. Für Schulen aus der Stadt bzw. den Umlandgemeinden finden die Gespräche direkt im Talente-Check statt. Schüler aus den Bezirken beraten unsere Bildungspsychologen gerne an Ihrer Schule.
Im Beratungsgespräch werden die Ergebnisse des psychologischen Testverfahrens besprochen. Darauf aufbauend wird gemeinsam eine Perspektive für die weitere schulische und berufliche Laufbahn herausgearbeitet.
Im Anschluss erhalten die Schüler eine Ergebnismappe, welche detaillierte Ergebnisse zum absolvierten Test, sowie nützliche Informationen beinhaltet.
Testergebnisse werden nur im Rahmen des Beratungsgesprächs ausgehändigt.
Dauer | ca. 45 Minuten |
Teilnehmer |
Kind, Elternteil*, Berater |
Organisation | Pro Schule stellt der Talente-Check einTerminkontingent zur Verfügung. Terminkoordination und -vereinbarung obliegen der Schule |
* bzw. eine erwachsene Bezugsperson. Beratung ohne Schüler ist nicht möglich.
Verena Tanzer ist Teil des Beraterteams, Psychologin und Mutter.
Ich bin eine leidenschaftliche Leseratte mit einem Faible für Krimis. Typisch für mich ist mein beinahe unstillbarer Wissensdurst und eine gehörige Portion Neugierde, mit der ich auf Menschen zugehe. Gerne halte ich es mit Nelson Mandela, der einmal sagte: „Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern.“
Unsere Psycholog:innen erfragen, wie es den Jugendlichen bei der Testung ergangen ist, besprechen manchmal auch vorhandene Pläne oder Wünsche und erklären dann Schritt für Schritt anhand der Ergebnismappe die Testergebnisse.
Man kann sich dies wie ein Puzzle-Spiel vorstellen. Zuerst werden Einzelteile betrachtet, danach gibt es eine Einschätzung wie Interessen, Motivation und Leistungen insgesamt zusammenpassen.
Die meisten Jugendlichen und ihre Eltern sind sehr interessiert an ihren Ergebnissen; manchmal auch etwas nervös, da sie „schlechtes Abschneiden“ in manchen Bereichen befürchten. Darauf wird in der Kommunikation seitens der Psycholog:innen Rücksicht genommen und es werden, so gut es möglich ist, Stärken betont.
Bei Familien mit Migrationshintergrund ist die Erklärung der Testergebnisse oft eine Herausforderung. Hier versuchen wir mit einfacher Sprache, Beispielbildern und Grafiken den Eltern zu erklären, wie Aufgaben aussehen bzw. wie die Heranwachsenden diese gemeistert haben.
Viele Eltern sind positiv überrascht, wie gut die Fragebögen und Tests ihre Kinder widerspiegeln und freuen sich über eine neutrale Bestätigung ihrer eigenen Einschätzung.
Es gibt immer wieder Fälle, wo Schüler:innen enttäuscht oder frustriert sind, weil sie nicht das zu hören bekommen, was sie sich gewünscht hätten. Im Beratungsgespräch erhalten die Jugendlichen Vorschläge, die bezüglich der formalen Kriterien, wie Schulnoten, machbar sind. Darüber hinaus schätzen unsere Psycholog:innen auch die kognitiven Voraussetzungen für Lernerfolg sowie die Motivation für bestimmte Bildungswege. Es werden stets die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten betont, geben aber eben auch einen realistischen Blick auf die gewünschten Ausbildungen oder Berufe.
Das ist sehr unterschiedlich. Einige Erziehungsberechtigte sind über das Bildungssystem (noch) nicht ausreichend informiert. Daher wird im Beratungsgespräch oft auch Zeit investiert, um diese Informationsdefizite zu beheben.
Manche Kinder oder Eltern hätten gerne, dass ihnen die Entscheidung für einen Beruf oder eine Ausbildung abgenommen wird. Das ist etwas, das wir weder leisten können noch wollen. Die Jugendlichen erhalten Anregungen, sich bestimmte Schulen anzusehen oder Vorschläge, welche Berufe für sie passen könnten. Es gibt aber kein „Endergebnis“ im Sinne eines Punktewertes für einen bestimmten Beruf o.ä.
Welche Voraussetzungen braucht es für ein gutes Beratungsgespräch an der Schule?
– Die Beratungen sollten in ausreichend großen Räumlichkeiten stattfinden, in denen regelmäßiges Lüften möglich ist (z.B. Klassenräume).
– Der zur Verfügung gestellte Raum muss mit normal hohen Tischen und Stühlen ausgestattet sein. Couchtische, Fauteuils o.ä. sind für ein ganztägiges Beratungssetting ungeeignet.
– Um zu vermeiden, dass schulfremde Personen (Eltern und Berater) lange Wege durch das Schulgebäude machen, ist es hilfreich, wenn der Beratungsraum nicht allzu weit vom Haupteingang entfernt und der Weg dorthin gut beschildert ist.
– Unsere Berater:innen bringen -je nach Covid-Situation- gegebenenfalls Plexiglasscheiben und Schutzmasken mit.
– Es sollte eine Parkmöglichkeit für den/die Berater:in bestehen
Der Talente-Check wird täglich von Schulklassen besucht. Damit unsere Räumlichkeiten optimal genutzt werden können, bitten wir Sie auf die Einhaltung einiger Regeln zu achten:
– Handys sind während der Testphase in den Spinden aufzubewahren.
– Getränke und Speisen dürfen nicht zu den Teststationen mitgenommen werden.
– Computer- und Teststationen werden in der Pause nicht betreten.
– Es gibt in der Pause eine Jause und Getränke, damit Ihre Schüler neue Kraft tanken können. Sie selbst werden von uns mit Kaffee und Wasser versorgt.
– Während der Pause stehen Kletterwand sowie die Sitzsäcke in der Chill-out-area zur Verfügung.
– Jeder hat unterschiedliche Bearbeitungsgeschwindigkeiten. Wer früher fertig ist, sollte sich ruhig verhalten und Rücksicht auf die Anderen nehmen.
Selbstverständlich steht der Talente-Check Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und Sonderschülern offen. Ob und in welchem Ausmaß eine Teilnahme an der Testung bewältigbar ist, liegt allerdings in Ihrem Ermessen als Lehrperson.
Bitte informieren Sie uns bereits bei der Anmeldung über die Anzahl an Schülern mit speziellem Betreuungsbedarf bzw. klären Sie mit uns in welcher Form zusätzliche Betreuungspersonen oder Unterstützungsmöglichkeiten sinnvoll wären.
Körperliche Beeinträchtigungen sind prinzipiell kein Hindernis am Talente-Check teilzunehmen, denn unser gesamtes Areal ist barrierefrei gestaltet!
Bei Schülern mit Sehschwäche empfehlen wir Lehrer bzw. Eltern eine Kontaktaufnahme vorab, um zu klären ob eine Teilnahme sinnvoll ist, bzw. welche Testteile absolviert werden können.
Tipps und Anregungen für die Weiterarbeit nach dem Talente-Check
Die Talente-Check-Testung und die anschließende Beratung stellen einen wichtigen Baustein im Entscheidungsprozess für Beruf und/oder Ausbildung dar. Die eigentliche Recherche- und Orientierungsarbeit beginnt aber erst jetzt. Dies auch von Lehrerseite nochmals zu betonen ist sehr wichtig!
Ermutigen Sie Ihre Schüler, Schnuppertage (auch außerhalb der Schulzeit) unbedingt zu nützen, Berufsmessen zu besuchen oder sich online mit der BerufsInfo-World vertraut zu machen! Alle wichtigen Links zu Schul- und Berufswahl finden die Kinder auf Seite 12 in ihrer Ergebnismappe.
Bei Elterngesprächen oder Sprechtagen kann es Sinn machen, Erziehungsberechtigte nochmals zu verdeutlichen, welchen Unterstützungsbedarf bei der beruflichen Orientierung die Jugendlichen haben. Der Familienverband oder auch der Freundeskreis sind wichtige, oft unterschätzte Faktoren, die Berufsentscheidungen - positiv wie negativ – beeinflussen. Vor allem Jugendliche aus bildungsbenachteiligten Elternhäusern empfinden häufig die Meinung anderer Personen im sozialen Umfeld als besonders wichtig.
In Statistiken zur Frage nach dem „Traumberuf“ tauchen häufig Schlagwörter wie „Profisportler“ oder „Künstler“ auf. In den Beratungsgesprächen wird oft sichtbar, wie ungenau die Vorstellungen sind, was die genauen Bildungswege für diese Berufe betrifft. Bestärken Sie die Jugendlichen, sich auch mit den Wegen zu ihren „Traumberufen“ genauer auseinanderzusetzen und auch an Berufe abseits von „typisch weiblich“ oder „typisch männlich“ zu denken. Auch in der Beratung wird das Prinzip „think outside the box“ stets mitbedacht.
Wurde im Beratungsgespräch die Teilnahme am Jugendcoaching vorgeschlagen, ist es hilfreich, wenn Sie Kinder und Eltern ermutigen, dieses Angebot auch wirklich anzunehmen. Vor allem dann, wenn der Prozess der Schulwahl, Berufsentscheidung oder Lehrstellensuche nur bedingt durch das Elternhaus begleitet werden kann.
Nützen Sie das Reflexionsblatt („Weiterarbeit mit der Ergebnismappe“ auf Seite 14 und 15), um mit den Schülern nochmals die Ergebnisse zu besprechen. Oft kann man damit Enttäuschung nach der Testung/Beratung ansprechen und den Fokus auf gute Leistungen legen. Selbst wenn keine besonders guten Ergebnisse erreicht wurden – es finden sich immer individuelle Stärken, die man betonen kann!
Der Bildungsweg, der zwar momentan gewünscht, aber nicht oder nur schwer machbar ist, nimmt gedanklich oft viel Raum bei den Schülern ein. Abhilfe kann man schaffen, indem man bewusst einen positiven Blick auf realistische Alternativen lenkt.
Beispielsweise indem man bei Fachschulen den größeren Praxisanteil im Vergleich zu höheren Schulen gleicher Fachrichtung erwähnt oder die guten Arbeitsmarktchancen von bestimmten (Lehr)Berufen betont. Außerdem kann man Jugendliche fragen, worin sie denn für sich einen Vorteil in der vorgeschlagenen Ausbildung sehen könnten. Auch eigene Erfahrungen oder erfolgreiche Bildungsverläufe anderer Schüler kann man an dieser Stelle erwähnen.